Der DJI Mavic Air unterstützt von Haus aus vielerlei Fotomodi. So bietet der DJI Mavic Air die Möglichkeit, Fotos im Rahmen einer Einzelaufnahme oder HDR-Aufnahme sowie Serienbilder, Belichtungsreihen oder verschiedene Panorama-Aufnahmen aufzuzeichnen. Mit dem acht Gigabyte großen internen Speicher bietet der DJI Mavic Air zugleich die Möglichkeit, die Bildergebnisse direkt im lokalen Speicher des DJI Mavic Air abzulegen. Doch wie funktionieren die Fotomodi des DJI Mavic Air im Einzelnen – und welche Panorama-Funktionen bietet die Kameradrohne? Im Video und im Artikel gehen wir auf die Fotomodi des DJI Mavic Air ein.
DJI Mavic Air: Fotomodi

Um die Fotomodi auswählen zu können, muss man die Kameraeinstellungen in der DJI GO 4-App aufrufen. Im Menü zu den Camera Settings gibt es wiederum drei unterschiedliche Symbole. Je nach gewähltem Untermenü können entweder Bildeinstellungen oder Einstellungen der Fotomodi vorgenommen werden. In den Bildeinstellungen können unter anderem ISO, Verschlusszeit sowie die automatische Belichtung nach Belieben justiert werden. Im zweiten Menüpunkt finden sich Einstellungen zu den verschiedenen Fotomodi sowie zur Bildgröße, dem Bildformat, dem Weißabgleich, dem Stil oder dem Farbfilter. Wählt man „Foto“ aus, stehen Einzelaufnahmen, HDR-Aufnahmen, Serienbilder, Belichtungsreihen, Intervallaufnahmen oder Panorama-Aufnahmen zur Auswahl.
Zum Video: DJI Mavic Air | Fotomodi und Panorama-Aufnahmen
Zum Kanal: Alles zum Thema DJI Mavic Air | Tutorials und FAQs
Einzelaufnahme: Single Shot – daher die einzelne Aufnahme von Bildern – ist der gewöhnlichste und zugleich gebräuchlichste Foto-Modus des DJI Mavic Air. Im Single Shot-Modus wird nur ein Foto je Knopfdruck bzw. Druck auf den Auslöser aufgezeichnet. Damit eignet sich der Fotomodus für die Aufnahme von einzelnen Landschafts- oder Architekturaufnahmen.
HDR-Aufnahme: Der DJI Mavic Air bietet die Möglichkeit, HDR-Aufnahmen selbstständig aufzuzeichnen. Unter einer HDR-Aufnahme versteht man ein Hochkontrastbild, das insbesondere dann Sinn macht, wenn große Helligkeitsunterschiede im Bild detailreich wiedergegeben werden sollen. HDR bedeutet High Dynamic Range und bietet die Möglichkeit, die Unterschiede zwischen hellen und dunklen Bildausschnitten besser abzubilden. Bei einem HDR-Foto werden daher mehrere Fotos hintereinander aufgezeichnet – jeweils mit unterschiedlichen Belichtungen. Mal ist ein Foto mehr und mal ist ein Foto weniger stark belichtet. Die Fotoreihen werden anschließend automatisch von der DJI GO 4-App zu einem Foto zusammengefügt. Das kombinierte Foto soll dann eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung aufweisen. Davon ab sind HDR-Aufnahmen aber auch kontrastreicher und Details – insbesondere in den eigentlich dunklen Bildbereichen – sind besser zu erkennen. Der Nachteil: Bewegt sich das abzulichtende Motiv stark, beispielsweise bei Sportaufnahmen oder Aufnahmen von Bewegten Objekten, sind die kurzzeitig hintereinander aufgezeichneten Fotos (Frames) nicht mehr identisch. Infolgedessen können im fertigen HDR-Foto unter Umständen unschöne Schlieren (Ghosting-Effekt) entstehen. Langsame Objekte – auch wenn Sie sich bewegen – sollten jedoch kein Problem sein. Zudem sollte die HDR-Funktion des DJI Mavic Air nur dann genutzt werden, wenn die Witterungsverhältnisse möglichst windstill sind und der DJI Mavic Air stabil in der Luft schwebt.
Serienbilder: Selbstredend kann der DJI Mavic Air auch Serienbilder aufnehmen. Mit dem so genannten Burst-Modus (Burst Shooting) können drei aufeinanderfolgende Fotos aufgezeichnet werden. Wer möchte, kann die einzelnen Fotos bei der Postproduktion zusammenfügen oder die einzelnen Frames für eine Zeitraffer-Aufnahme zusammensetzen.
Belichtungsreihen: Der DJI Mavic Air ist auch in der Lage, Belichtungsreihen vorzunehmen. Belichtungsreihen sind mit drei oder fünf fokussierten Frames möglich.
Zeitauslöser (Intervall-Aufnahmen): Der DJI Mavic Air ist auch mit einem Selbstauslöser ausgestattet. Der Selbstauslöser kann beispielsweise bei der Aufnahme von Selfies bzw. Dronies oder anderen Zwecken genutzt werden. Beim Selbstauslöser bzw. Zeitauslöser werden Fotos in einer vorgegebenen Zeitauswahl durchgeführt. Es stehen Intervalle mit 2 / 3 / 5 / 7 / 10 / 15 / 20 / 30 / 60 Sekunden zur Verfügung. Die Aufnahme im Zeitauslöser-Modus ist wiederkehrend und wird solange mit dem wiederkehrenden Intervall automatisch durchgeführt, bis man die Aufnahme stoppt.
Panorama-Aufnahmen mit dem DJI Mavic Air
Abseits von den oben genannten Fotomodi unterstützt der DJI Mavic Air auch die Möglichkeit zur Aufnahme verschiedener Panorama-Aufnahmen. Der Panorama-Modus umfasst dabei weitere Submodi und ermöglicht unter anderem die Aufnahme von 32 Megapixel großen sphärischen Panorama-Aufnahmen. Bei allen Submodi des Panorama-Modus werden mehrere Bilder automatisch vom DJI Mavic Air erzeugt und zu einem Panorama zusammengefügt. Hier stehen vier unterschiedliche Panorama-Submodi zur Verfügung, nämlich ein sphärisches Panorama, ein 180-Grad-Panorama, ein vertikales Panorama oder ein horizontales Panorama. Fehlende Bildausschnitte – etwa der Zenit bei einem Kugelpanorama (Little Planet) – werden vom DJI Mavic Air mit Hilfe des restlichen Motivs bzw. Bildmaterials automatisch ersetzt. Die Pano-Ergebnisse – etwa das sphärische Kugelpanorama – können direkt in der DJI GO 4-App betrachtet werden.
