Mit der Xiaomi Mi Drone debütiert ein neuer Quadrocopter, der gegen DJI Phantom und Co. sowohl technisch als auch preislich antreten soll. So wartet die Mi Drone des chinesischen Smartphone- und Smart Device-Herstellers Xiaomi mit vielerlei technischen Features auf, die sich sehen lassen können.
Xiaomi Mi Drone: Quadrocopter mit üblichen Features
Die Mi Drone macht optisch einen ähnlichen Eindruck wie viele Quadrocopter ihrer Preisklasse. Gehäuse und Ausleger sind im klassischen Weiß ausgeführt und Propeller als auch Ausleger ähneln Produkten aus dem Hause DJI. Schönes Detail: Kleinere Komponenten der 4K-Variante – etwa Controller Sticks, Lanyard-Aufhängung oder Propellerkappen – sind im hochwertigen Gelbgold ausgeführt.
Das Kameramodul ist wieder im rundlichen Design gestaltet worden und gleich insofern der Kameraeinheit des Yuneec Typhoon Q500. Xiaomi verspricht 1080p-Aufnahmen bei 100 fps, 60 fps oder wahlweise 30 fps. Wer hochwertige Kameraaufnahmen produzieren will, kann mit der teureren Kameraoption in den entsprechenden 4K-Modus wechseln und 4K-Videomaterial bei 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. FPV ist wie üblich auch an Bord – so kann der Quadrocopter mittels FPV-Sichtweise pilotiert werden. Die FPV-Auflösung soll maximal 720p betragen. Dank faltbarem Landegestell soll der Transport des Xiaomi Mi Quadrocopters einfach und praktikabel vonstattengehen.
Technische Daten
- Bauweise: Quadrocopter
- 17.4V-Akku mit einer Kapazität von 5.100 mAh
- Flugzeit: 27 bis 30 Minuten
- Kamera: 4K-Aufnahmen bis zu 30 fps oder 1080p bei bis zu 100 / 60 / 30 fps
- GPS + Glonass + VPS
- intelligente Flugmodi (POI, Failsafe, Go Home, Waypoints…)
- Live-FPS via WiFi (720p)
Xiaomi Mi lässt sich mittels Gestensteuerung steuern
Wie vermutet, wird Xiaomi eine eigens entwickelte Gestensteuerung im Rahmen der Mi Drone anbieten. Mit einem Armband soll sich der Quadrocopter auch mittels Gesten – daher Dreh- und Schwenkbewegungen des Handgelenks – fliegen lassen. Ob sich die Gestensteuerung in der Praxis als praktikabel herausstellen wird und welche Funktionen möglich sind, bleibt noch abzuwarten. Abzuwarten bleibt auch die versprochene Flugzeit von bis zu 27 Minuten oder die versprochene Reichweite von bis zu zwei Kilometern.