Auf der CES 2014 in Las Vegas, der weltweit größten Fachmesse für Unterhaltungselektronik (Consumer Electronics Show), stehen unbemannte Flugobjekte im Hobby-Bereich ganz hoch im Kurs. Auch Parrot stellt mit der MiniDrone und dem JumpingSumo zwei Spielzeuge vor, die das Sortiment im Jahr 2014 auffrischen sollen
und sicherlich eine neue Käuferschicht erschließen lassen.
Bereits auf der CES 2010 stellte der französische Hersteller ein heute sehr beliebtes Gadget vor. Nun, Anfang 2014, hat sich die Parrot AR.Drone zum absoluten Einsteiger-Kopter für jung und alt etabliert. Der ferngesteuerte Quadrokopter überzeugt durch zahlreiches Zubehör, seinen relativ geringen Preis und nicht zuletzt seine intuitive App-Steuerung (iOS und Android). Auch die beiden Mini-Spielzeuge namens MiniDrone und Jumping Sumo sollen zum Kassenschlager werden und die Erfolgsgeschichte des französischen Unternehmens fortführen.
Parrot MiniDrone: Bluetooth-Verbindung statt WLAN
Bei der handgroßen MiniDrone setzt Parrot auf Bluetooth statt WLAN. Per Smartphone oder Tablet mit Bluetooth-Schnittstelle kann die Drohne verbunden und gesteuert werden. Schenkt man Parrot Gauben, könnte uns mit der MiniDrone der am einfachsten zu steuernde Kopter erwarten. Dank relativ geringem Preis und besonders robustem Material soll die Mini-Drohne vorwiegend bei der jüngeren Käuferschicht punkten. Außerdem erinnert die MiniDrone durch optional erhältliche Reifen an ein ferngesteuertes Auto. Samt solcher Reifen kann sich die Drohne über den Boden, an der Decke entlang oder die Wände empor bewegen, was den Indoor-Einsatz letztlich zusätzlich erleichtert und gleichzeitig die empfindlichen Propeller schützt.
Parrot JumpingSumo: Gegenstände bewegen und Sprünge ausführen
Auch der Parrot JumpingSumo ist ein Modell aus dem Hause Parrot, das über Räder verfügt. Das Modell dürfte in Anbetracht der Funktionen etwas höherpreisiger als die MiniDrone klassifiziert sein. Dennoch soll das ferngesteuerte Insekt im heimischen Kinderzimmer Gefallen finden. Laut Werbeclip kann JumpingSumo vom Boden aus auf Tische springen oder Gegenstände aufnehmen. Im Inneren sollen sich Beschleunigungssensor und Gyroskop verbergen, womit sich das Einsteiger-Modell recht agil bewegen lassen soll. Enge Kurven sollten somit kein Problem darstellen. JumpingSumo kann etwa 80 Zentimeter Höhe Sprünge spielend einfach absolvieren und sich nach der Landung selbst stabilisieren.
Das Spielzeug kann per Wifi-Verbindung mit iOS- oder Android-Geräten verbunden und gesteuert werden. Mittels Wank- und Nick-Bewegungen des Smartphones/Tablets kann das fahrende Etwas ausgerichtet, gebremst oder beschleunigt werden. Eine kleine Kamera, die dank der Parrot AR.Drone 2.0 bereits im Regal liegt, wird wohl auch im JumpingSumo verbaut werden und ermöglicht damit die praktische FPV-Sichtweise – das alles natürlich in Echtzeit. Wann die beiden Modelle auf den Markt kommen, verrät Parrot aber noch nicht. Sicher aber im Jahr 2014, wenn auch die kommende Parrot AR.Drone 3.0 die Fliegerherzen begeistern will. Auch zum Preis der beiden Modelle äußern sich die Franzosen noch nicht.