Der Freizeit-Aktivist Brian Bates setzt sich für das Gesetz ein und will Straftaten in Süd-Oklahoma verhindern. Sein neuestes Instrument: Eine Drohne, die Prostituierten und Zuhältern auf die Schliche kommen soll.
Dem Einfallsreichtum bei der Anwendung von Drohnen sind kaum Grenzen gesetzt. Auch in Europa und hierzulande setzen Polizei- und Sicherheitsbehörden unbemannte Flugobjekt zur Prävention, zur Aufklärung von kriminellen Aktivitäten sowie zur Strafverfolgung ein.
Mit der Kamera-Drohne gegen Prostitution
Der US-Amerikaner Brian Bates nutzt ebenfalls Drohnen – etwa um Prostituierte oder Zuhälter zu entdecken. Die Prostitution ist in den Vereinigten Staaten mit Ausnahme von Nevada durchweg strafbar – zumeist wird sie mehr oder weniger geduldet und nur selten strafrechtlich verfolgt. Bates will das ändern, indem er eine Hobby-Drohne des chinesischen Herstellers DJI nutzt, um Prostituierte aufzuspüren und die gewerbsmäßige Prostitution in Süd-Oklahoma City zu mindern.
Rechtliche Grauzone: Regularien und Privatsphäre
Rein rechtlich bewegt sich Bates in einer Grauzone. Zwar gibt es in Oklahoma-City abseits von Flughäfen keine Regularien, die derartige Drohnen-Flüge verbieten, doch zumindest hinsichtlich der auch in den US-Staaten menschenrechtlich geschützten Privatsphäre ist dieser Einsatz von Drohnen fragwürdig.