HIKMICRO Mini2 V2 im Test – Kompakte Wärmebildkamera für iOS & Android
Die HIKMICRO Mini2 V2 ist eine besonders kompakte Wärmebildkamera, die direkt an iOS- und Android-Geräte angeschlossen wird. Anders als bei vielen großen oder teuren Thermografie-Geräten entfällt hier ein eigener Akku – die Kamera wird direkt über das Smartphone mit Strom versorgt. Mit ihrer IR-Auflösung von 256 × 192 Pixeln, einer 25-Hz-Bildfrequenz und der SuperIR-Bildverbesserung richtet sie sich an alle, die eine zuverlässige, aber dennoch erschwingliche Wärmebildlösung suchen. Ob Heimwerker, Hausbesitzer oder Kfz-Fans: Dank Weitwinkelobjektiv (50° × 37,2°) lassen sich größere Flächen wie Wände oder Motoren mit einem Blick erfassen. Wir haben die Mini2 V2 ausgiebig getestet und dabei zusätzlich alle relevanten Infos integriert, die bereits bei der MiniE auffielen – darunter Farbpaletten, App-Funktionen, Kompatibilität und mehr.
Technische Daten & Highlights der Mini2 V2
Die HIKMICRO Mini2 V2 liefert eine IR-Auflösung von 256 × 192 Pixeln, was in dieser Preisklasse eine solide Bildschärfe ermöglicht. Unterstützt wird das Ganze durch die SuperIR-Bildverbesserung, die sowohl in der Live-Ansicht als auch bei gespeicherten Bildern für mehr Konturenschärfe und weniger Rauschen sorgt. Mit einer Bildfrequenz von 25 Hz entstehen flüssige Echtzeit-Aufnahmen – ideal, wenn man schnell wechselnde Temperaturmuster beobachten möchte (zum Beispiel rotierende Maschinenteile).
- IR-Auflösung: 256 × 192 Pixel (49.152 Pixel)
- SuperIR: Ja (live & gespeicherte Bilder)
- FOV: 50° × 37,2° (Weitwinkel)
- Temperaturbereich: -20 °C bis 400 °C (in zwei Stufen: -20 °C–150 °C / 100 °C–400 °C)
- Genauigkeit: ±2 °C oder ±2 %
- NETD: < 40 mK (@ 25 °C, F#=1.0)
- Bildfrequenz: 25 Hz
- Fokus: Fixfokus (Focus Free)
- Stromverbrauch: 0,36 W (360 mW), kein eigener Akku
- Abmessungen & Gewicht: 42 × 22,5 × 11,2 mm / ca. 20 g
Im Gegensatz zur MiniE (96 × 96 Pixel) liefert die Mini2 V2 dank ihrer höheren Auflösung ein deutlich detailreicheres Wärmebild. Zudem deckt das Weitwinkelobjektiv einen breiten Bildausschnitt ab – optimal für Hausinspektionen oder das schnelle Scannen größerer Flächen. Für noch präzisere Detailansichten aus mittlerer Distanz gibt es die Mini2 Plus V2 (manueller Fokus, engerer Blickwinkel), während die Mini3 für Profi-Anwendungen mit 384 × 288 Pixeln und bis 650 °C konzipiert ist.
- 256 × 192 Pixel IR-Auflösung & SuperIR
- Batterieloses Design – Strom über das Smartphone
- Weitwinkelobjektiv (50°) für großflächige Scans
- Temperaturbereich bis 400 °C
- iOS & Android-kompatibel (Lightning-Adapter inkl.)
- UVP: ca. 259,- €
Lieferumfang & Zubehör – Was ist dabei?
Wie schon bei der MiniE setzt HIKMICRO auch bei der Mini2 V2 auf ein durchdachtes Zubehörpaket, um den sofortigen Einsatz zu ermöglichen. Im Karton findet man:
- HIKMICRO Mini2 V2 Wärmebildkamera
- Lightning-zu-USB-C-Adapter – für iPhones ab iPhone 7 (inkl. iPhone 15 & 16)
- 40 cm Verlängerungskabel (USB-C) – flexibel einsetzbar, zum Beispiel bei engen Stellen
- Aufbewahrungstasche – schützt das Gerät beim Transport
- Benutzerhandbuch – mit Tipps zur Anwendung und Kompatibilitätsliste
Ähnlich wie bei der MiniE bleibt das batterielose Design ein großer Vorteil. Man muss sich weder um das Aufladen noch um eine separate Stromquelle kümmern, denn die Kamera zieht ihre Energie mit nur 0,36 W direkt aus dem Smartphone. In unseren Tests hielt die Kamera 6-8 Stunden am Stück durch, ohne dass das Handy-Akku übermäßig stark beansprucht wurde. Ein kleiner Tipp: Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann sein Telefon während langer Messungen an eine Powerbank anschließen.
Anschluss & Kompatibilität

Die Mini2 V2 wird entweder über USB-C oder per mitgeliefertem Lightning-zu-USB-C-Adapter mit dem Smartphone verbunden. Damit ist sie zu den meisten Android-Geräten (ab Version 7.0) und iPhones (ab iOS 14, iPhone 7 und neuer) kompatibel. Wichtig für Android 10-Nutzer: Wer Probleme mit der App aus dem Play Store hat, kann die spezielle HIKMICRO Viewer APK direkt von der Hersteller-Website installieren.
Dank Plug & Play ist keine zusätzliche Softwareinstallation oder Bluetooth-Kopplung nötig. Die Kamera wird erkannt, sobald sie eingesteckt wird. Das sorgt für eine stabile, verzögerungsfreie Übertragung des Wärmebildes direkt auf das Handy-Display. Auch ältere iPhones (zum Beispiel iPhone 8) sind problemlos nutzbar, solange sie über iOS 14 oder neuer verfügen. Einzige Einschränkung: Micro-USB-Anschlüsse werden von Haus aus nicht unterstützt, sodass Besitzer sehr alter Android-Geräte eventuell ein Upgrade benötigen.
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Farbpaletten, Messmethoden & App-Funktionen

Wie schon bei der MiniE bietet die HIKMICRO Viewer App zahlreiche Funktionen, um das Wärmebild optimal an Ihre Anwendung anzupassen. Insgesamt stehen 15 Farbpaletten zur Auswahl, darunter White Hot, Black Hot, Rainbow, Ironbow, Sepia, Ice Fire und weitere. Man können den Temperaturbereich wahlweise automatisch oder manuell einstellen, um bestimmte Temperaturfenster hervorzuheben.
- Zentrale Punktmessung – zeigt die Temperatur an einem bestimmten Punkt
- Hot-/Cold-Spot-Erkennung – markiert automatisch wärmste und kälteste Bereiche
- Benutzerdefinierte Messpunkte – bis zu drei frei wählbare Spots
- Rechtecke & Linien – großflächige oder linienförmige Temperaturanalyse
- Live-Temperaturmessungen – Echtzeit-Tracking dank 25-Hz-Bildfrequenz
- Bild-in-Bild-Funktion (PIP) – überlagert das reale Kamerabild mit dem Infrarotbild
Zudem unterstützt die App manuelle und automatische Kalibrierung und erlaubt das Drehen des Wärmebildes um 90°, falls das Smartphone in einer festen Halterung steckt. In den Einstellungen kann man außerdem aktivieren, dass Wärmebilder automatisch im Telefonalbum gespeichert werden, um sie schnell wiederzufinden. Wer detaillierte Berichte erstellen möchte, kann mit der kostenlosen HIKMICRO Analyzer Software für Windows zusätzliche Messpunkte einfügen, Emissionsgrade anpassen oder Temperaturverläufe über die Zeit auswerten.
Batterieloses Design – Stromverbrauch & Betriebsdauer
Ein entscheidender Pluspunkt der Mini2 V2 ist – wie bei der MiniE – das batterielose Design. Sie verbraucht lediglich 0,36 W und wird komplett über den Handy-Akku betrieben. In der Theorie kann man also 6-8 Stunden am Stück messen, ohne dass das Smartphone signifikant an Akkuladung verlieren würde. Besonders im Vergleich zu akkubetriebenen Wärmebildkameras spart man sich das separate Aufladen und reduziert das Gesamtgewicht deutlich.
Zusätzlich bleibt die Wärmeentwicklung im Kameragehäuse gering, was das Gerät angenehm kühl hält – ein Vorteil bei längeren Inspektionen oder Messreihen. Wer sein Handy währenddessen aufladen möchte, kann ein Powerbank-Setup verwenden: Einfach das Smartphone an die Powerbank anschließen, während die Mini2 V2 per USB-C verbunden ist. So ist man über viele Stunden hinweg autark.
Einsatzbereiche – Was lässt sich alles untersuchen?

Dank Weitwinkel, guter Auflösung und der vielseitigen App-Features deckt die HIKMICRO Mini2 V2 ein breites Spektrum ab:
- Gebäudediagnose & Energieeffizienz: Kältebrücken, Dämmungsprobleme, Fußbodenheizungen
- Elektro- & Technikprüfung: Überhitzte Bauteile auf Platinen, Steckdosen, Sicherungen
- Kfz-Diagnose & Reparatur: Motor- & Bremskontrolle, Auspufftemperaturen, Batterie-Checks
- Outdoor & Tierbeobachtung: Finden von Tieren im Dunkeln (eingeschränkte Reichweite, da Weitwinkel)
- Camping & Notfälle: Lecks in Zeltplanen oder Wohnmobilen erkennen, Wärmesignaturen nachts lokalisieren
- Kochen & Lebensmittelkontrolle: Grill- & Ofentemperaturen, Kühlkette in Restaurants oder Catering
Ähnlich wie die MiniE überzeugt auch die Mini2 V2 durch eine einfache und intuitive Bedienung. Die Hot-/Cold-Spot-Erkennung markiert sofort die wärmsten und kältesten Punkte im Bild. Mit der benutzerdefinierten Messfunktion lassen sich außerdem mehrere Spots oder Rechtecke definieren, um gezielt bestimmte Bereiche zu analysieren.
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Vergleich: MiniE, Mini2 V2, Mini2 Plus V2 & Mini3
Um die Mini2 V2 noch besser einzuordnen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die anderen Modelle aus dem HIKMICRO-Sortiment:
Modell | IR-Auflösung | Objektiv | Fokus | Temp.-Bereich | Preis |
---|---|---|---|---|---|
MiniE | 96 × 96 | 1.35 mm, 50° × 50° | Fixfokus | bis 400 °C | 129,- € |
Mini2 V2 | 256 × 192 | 3.5 mm, 50° × 37,2° | Fixfokus | bis 400 °C | 259,- € |
Mini2 Plus V2 | 256 × 192 | 6.9 mm, 25° × 18,8° | Manueller Fokus | bis 400 °C | 279,- € |
Mini3 | 384 × 288 | (unterschiedliche Optionen) | Manueller Fokus | bis 650 °C | > 400,- € |
Fazit aus dem Vergleich:
- MiniE (129,- €): Günstig, aber nur 96 × 96 Pixel. Reicht für einfache Hauschecks.
- Mini2 V2 (259,- €): Höhere Auflösung, Weitwinkelobjektiv, sehr guter Allrounder.
- Mini2 Plus V2 (279,- €): Gleiche Auflösung, aber manuelle Fokussierung & engerer Bildwinkel (25°). Ideal für Detailanalysen.
- Mini3: 384 × 288 Pixel, bis 650 °C, für professionelle Anwendungen, teurer & größer.
Praxiserfahrungen & Beispiele
In der Praxis konnten wir mit der Mini2 V2 schnell und unkompliziert Kältebrücken an Fenstern und Türen aufspüren. Auch bei der Kfz-Diagnose ließ sich ein ungleichmäßig erwärmter Bremssattel schnell identifizieren. Die Hot-/Cold-Spot-Funktion markiert dabei automatisch die Extremwerte, was gerade Einsteigern eine große Hilfe ist.
Beim Outdoor-Einsatz (zum Beispiel Tierbeobachtung im Dunkeln) zeigte sich, dass das Weitwinkel zwar einen guten Überblick bietet, aber die Reichweite begrenzt ist. Wer lieber aus größerer Distanz detaillierte Bereiche fokussieren möchte, könnte zur Mini2 Plus V2 greifen. Die App-Bedienung gestaltete sich intuitiv, und die Speicherung von Wärmebildern oder Videos klappte reibungslos. Auch das nachträgliche Analysieren der Bilder mit Messpunkten ist über die App oder die HIKMICRO Analyzer Software möglich.
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Vor- & Nachteile der HIKMICRO Mini2 V2
Hier die wichtigsten Vor- und Nachteile der HIKMICRO Mini2 V2:
Vorteile
- 256 × 192 Pixel – ausreichend für viele Haus-, Hobby- und Kfz-Aufgaben
- Weitwinkelobjektiv (50°) – große Flächen schnell erfassbar
- SuperIR – Echtzeit-Bildverbesserung
- Batterieloses Design – kein Akku, extrem kompakt (20 g)
- 15 Farbpaletten & umfangreiche Messwerkzeuge in der App
- iOS & Android-kompatibel, Plug & Play
- Preis-Leistungs-Verhältnis – UVP ca. 259,- €
Nachteile
- Fixfokus – keine manuelle Fokussierung für Detailaufnahmen
- IP40 – staubgeschützt, aber nicht wasserdicht
- Bei > 400 °C oder sehr großer Entfernung ist die Kamera an ihren Grenzen
Fazit – Lohnt sich die HIKMICRO Mini2 V2?
Fazit zur HIKMICRO Mini2 V2
Die HIKMICRO Mini2 V2 ist eine kompakte, leistungsfähige und benutzerfreundliche Wärmebildkamera, die durch ihr batterieloses Design und den Weitwinkel besonders für Hausbesitzer, Heimwerker und Kfz-Enthusiasten interessant ist. Gegenüber der MiniE bietet sie eine deutlich höhere Auflösung (256 × 192 statt 96 × 96 Pixel), was in der Praxis zu klareren Bildern und einer zuverlässigen Erkennung von Kältebrücken, Wärmelecks oder elektrischen Problemen führt. Mit nur 0,36 W Stromverbrauch und etwa 20 g Gewicht ist sie jederzeit spontan einsetzbar – ohne Akkus oder Ladepausen.
Dank der HIKMICRO Viewer App profitieren Anwender von umfangreichen Messmethoden, 15 Farbpaletten, Hot-/Cold-Spot-Erkennung und einer intuitiven Bedienung. Wer sehr detaillierte Aufnahmen aus größerer Entfernung benötigt, könnte zur Mini2 Plus V2 (manueller Fokus, 25° FOV) greifen. Wer eine noch höhere Auflösung oder Temperaturen bis 650 °C braucht, schaut sich die Mini3 an. Für die meisten Einsatzzwecke im Haus-, Hobby- und Semiprofi-Bereich liefert die Mini2 V2 jedoch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Unterm Strich ist die HIKMICRO Mini2 V2 damit eine empfehlenswerte Wärmebildkamera, die die Vorteile der MiniE (batterielos, kompakt, Plug & Play) übernimmt, aber mit höherer Auflösung und Weitwinkelobjektiv punktet. Wer für etwa 259,- € ein unkompliziertes und leistungsfähiges Thermografie-Tool sucht, liegt hier genau richtig.