Mit der neuen Mittelklasse-Drohne Flying Saucer (z.Dt. „fliegende Untertasse“) geht der französische Kopter-Hersteller Parrot einigen Drohnen-Piloten pünktlich zum ersten April auf den Leim. Im hauseigenen Blog stellt Parrot ein Video und einige technische Spezifikationen zum vermeintlich neuesten Modell vor, das im Dezember 2015 auf den Markt kommen soll.
Parrot baut jetzt fliegende Untertassen
Satte zwei Jahre und acht Monate will Drohnen-Pionier Parrot am Flying Saucer gebaut und entwickelt haben, obwohl das Design-Konzept einer fliegenden Untertasse mit der diskus- beziehungsweise untertassenförmigen Gestalt bereits seit Jahrzehnten bekannt ist. Am 24. Juni 1947 wurde der Begriff der fliegenden Untertasse durch den US-amerikanischen Zeugen Kenneth Arnold geprägt. In der Nähe des Mount Rainer, einem Schichtvulkan im Zentrum des Mount-River-Nationalparks südöstlich von Seattle, will Arnold ein solches untertassenförmiges Flugobjekt erstmals gesichtet haben. Seitdem wird die fliegende Untertasse stets mit einem runden, flachen oder sichelförmigen Erscheinungsbild in Verbindung gebracht und wurde immer wieder von dubiosen Weltverschwörungen in den Mittelpunkt gerückt, deren fragwürdiger Inhalt zumeist mit der Rückkehr und Welteinnahme von außerirdischen Lebewesen einherging.
Science-Fiction à la Parrot
Da die fliegenden Untertassen selbstredend so schnell verschwanden wie sie aufgetaucht sind, schrieb man ihnen seit jeher besonders schnelle Flugeigenschaften zu. Auch die Parrot Flying Saucer soll ziemlich flott unterwegs sein und dabei eine Flugzeit von bis zu 19 Minuten erreichen. Das Gehäuse soll aus besonders leichtem Carbon und ionisiertem Aluminium bestehen. Parrot verbaut einen 3.500 mAh starken Lithium-Polymer-Akku, der dank Patent und intensivster Neuentwicklung besonders kompakt sein soll. Kameraseitig will Parrot eine 4K- und 3D-Kamera einbauen, während sich die fliegende Untertasse sowohl mittels Skycontroller, aber auch via Armband und implementierter Handgestensteuerung steuern lassen soll. Die Reichweite gibt Parrot mit maximalen 100 Metern an. Den offiziellen Marktstart verspricht Parrot pünktlich zum Weihnachtsgeschäft diesen Jahres. Es darf aber davon ausgegangen werden – zumal sowohl Video als auch Infos gleichzeitig mit dem ersten April veröffentlicht wurden – dass die fliegende Untertasse ebenso Realität werden wird wie der Weihnachtsmann. Man darf jedenfalls gespannt bleiben. Zum Parrot-Blog: http://blog.parrot.com/2015/03/31/introducing-parrot-flying-saucer/
- Bauart: fliegende Untertasse
- Gehäuse: Carbon / Aluminium
- Reichweite: 100 Meter
- Steuerung: via Skycontroller / Gestensteuerung
- 4K- und 3D-Kamera
- 3.500 mAh starker Akku
- inklusive Aprilscherz
- erhältlich ab Dezember 2015