DJI Innovations hat eine überarbeitete Variante des DJI Matrice M200 Quadrocopters vorgestellt. Der DJI M200 V2 geht als neue Multikopter-Plattform für industrielle Anwendungen an den Start und soll vorrangig durch eine robuste Bauweise und eine hohe Flexibilität überzeugen. Neben der Flugleistung oder der Signalübertragung wurde vor allen Dingen die Flug- und Datensicherheit maßgeblich verbessert.
DJI M200 V2: Flexibles und robustes Design
Beim DJI M200 V2 handelt es sich um einen Quadrocopter, der vorrangig für routinemäßige Mapping-Missionen oder industrielle Inspektionen geeignet ist. Die neueste Generation des DJI Matrice M200 soll insofern für kommerzielle und industrielle Anwendungen eingesetzt werden. Durch die Kompatibilität mit diversen Kamerasystemen – etwa DJI Zenmuse XT, DJI Zenmuse XT2, DJI Zenmuse Z30, DJI Zenmuse X4S, DJI Zenmuse X5S oder DJI Zenmuse X7 – sind die Anwendungsmöglichkeiten der Profi-Drohne nahezu unerschöpflich. Bei der Überarbeitung des knapp 6,14 Kilogramm schweren und 722 mm x 247 mm x 242 mm großen Quadrocopters legte DJI Innovations großen Wert auf Daten- und Flugsicherheit.
So wurde beispielsweise das aktuelle Signalübertragungssystem namens DJI OcuSync 2.0 beim neuen DJI Matrice M200 V2 eingeführt. Durch die neue Signalübertragung erreicht nun auch das Quadrocopter-Flaggschiff enorme Reichweiten von bis zu acht Kilometern (FCC) bzw. fünf Kilometern (CE). Die neue Signalübertragung geht zudem mit dem automatischen Wechsel zwischen dem 2,4-GHz-Frequenzband und dem 5,8-GHz-Frequenzband sowie einer hochauflösenden, verzögerungsfreien FPV-Sichtweise einher. Neu ist, dass alle übertragenen Daten mit dem führenden AES-256-Standard verschlüsselt werden und daher sichergestellt wird, dass die Flug- und Missionsinformationen ausschließlich befugten Personen zugänglich sind. Sicherheitstechnisch verfügt der neue DJI Matrice M200 V2 über Kollisionswarnlichter jeweils unten und oben, so dass der Quadrocopter insbesondere bei schlechten Sicht- und Lichtverhältnissen erkennbar bleibt. Zugleich halten Hindernissensoren vorn, oben und unten Einzug, so dass die Drohne Hindernissen automatisch ausweichen kann.
Hohe Flugsicherheit und Datensicherheit
Außerdem ist der DJI Matrice M200 V2 mit DJI’s AirSense-System und einem ADS-B-Empfänger ausgestattet, so dass der Pilot über den bevorstehenden Flugverkehr in Echtzeit informiert und das Kollisionsrisiko mit bemannten Flugzeugen oder Helikoptern minimiert wird. Piloten, die den Quadrocopter mit zusätzlicher Nutzlast verwenden möchten, können den Schwerpunkt der Drohne via DJI Pilot-App kalibrieren und so die Flugleistung verbessern. In Sachen Energiespeicher verfügt der DJI Matrice M200 V2 über ein duales (redundantes) System mit selbstwärmenden Akkus, so dass die Einsatzbereitschaft bei Temperaturen von -20°C bis zu 50°C gewährleistet bleibt. Die maximale Flugzeit liegt bei bis zu 38 Minuten. Gleichzeitig mit dem DJI Matrice M200 V2 bietet DJI diverses Profi-Zubehör an – etwa den Onboard-Computer namens DJI Manifold 2, der für eine hohe Flexibilität und Erweiterbarkeit im Rahmen von spezifischen Lösungen sorgt.
Das optionale Zubehör für den DJI Matrice M200 V2 umfasst darüber hinaus die hochpräzise GNSS-Referenzstation namens D-RTK 2, die alle gängigen Satelliten-Navigationssysteme unterstützt und eine genaue Positioning unterstützt. Die Modelle DJI M210 V2 und DJI M210 RTK V2 können außerdem optional mit einem nach oben gerichteten Gimbal Connector ausgestattet werden. Bei der Verwendung des nach oben gerichteten Gimbals oder der Nutzung von zusätzlichen Nutzlasten kann der DJI M200 V2 auf Wunsch mit einem externen GPS-Modul ausgestattet werden. Die Steuerung des DJI M200 V2 erfolgt entweder über die DJI Pilot-App oder alternativ via DJI Flighthub – der DJI-eigenen Lösung für umfangreichere Flugeinsätze mit Drohnen-Flotten.