GoPro stellte jüngst mit der GoPro Fusion eine neue 360-Grad-Kamera vor. Die GoPro Fusion wartet mit einer Auflösung von 5,2K auf und wird vom Hersteller als „Virtual-Reality-Kamera“ beworben. Die Fusion-360-Grad-Kamera ist ab sofort im Onlineshop des Herstellers vorbestellbar und kostet rund 750,- Euro. Die Auslieferung soll Anfang November dieses Jahres erfolgen.
GoPro Fusion 360-Grad-Kamera
Bis heute gilt GoPro trotz Umsatzeinbrüche als Pionier im Bereich der Action-Kameras. Nunmehr möchte das kalifornische Unternehmen auch den Markt der 360-Grad-Kameras erobern und gegen Consumer-Kameras wie die Samsung Gear 360 oder die Ricoh Theta S antreten. Mit einer Auflösung von 5,2K bei 30 Bildern pro Sekunde bietet die GoPro Fusion eine deutlich höhere Bildauflösung als 360-Grad-Kameras aktueller Mitbewerber. Fotos der GoPro Fusion werden mit einer Auflösung von 18 Megapixeln gespeichert.
Die GoPro Fusion verfügt über zwei sphärische Linsen an jeweils einer Gehäuseseite und eine 6-Achsen-Videostabilisierung. 360-Grad-Audio, Wasserdichtigkeit (ohne Extra-Gehäuse) bis zu fünf Metern Wassertiefe, verschiedene Aufnahmemodi wie Time-Lapse, Night-Lapse und Burst sowie integrierte Sensoren (GPS, Beschleunigungsmesser, Gyroskop, Kompass) oder auch WLAN und Bluetooth dürfen bei dem neuesten Aushängeschild des Action-Cam-Herstellers nicht fehlen. Zugleich ist die GoPro Fusion mit den gängigen GoPro-Halterungen kompatibel.
OverCapture
Mit dem Modus „OverCapture“ kann die GoPro Fusion aus 360-Grad-Aufnahmen noch im Nachhinein 2D-Videos in Full-HD ziehen. So kann auch herkömmliches Videomaterial mit der GoPro Fusion produziert und die Aufnahmeperspektive noch im Nachhinein gewählt werden. Dieses Feature ist derzeit ein Alleinstellungsmerkmal der GoPro Fusion – allerdings soll die OverCapture-Funktion nicht direkt ab Marktstart, sondern erst Anfang 2018 durch ein Software-Update nachgeliefert werden.
Vorbestellen ab 749,99 Euro
Die GoPro Fusion kann derzeit im GoPro Store für 749,99 Euro vorbestellt werden. Die Auslieferung soll noch im November 2017 erfolgen. Mit Fusion Studio wollen die Kalifornier zugleich eine professionelle Desktop-Schnitt-Software für Windows- und macOS-Betriebssysteme auf den Markt bringen.