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DJI Phantom 4 vs. Yuneec Typhoon H: Top-Quadrocopter im Vergleich

Mit dem Phantom 4 und dem Typhoon H haben die beiden Marktführer DJI Innovations und Yuneec Top-Multikopter für Einsteiger und Profis gleichermaßen im Programm. Beide Modelle haben Vor- und Nachteile. Technisch spielen die beiden neuesten Systeme auf ebenbürtiger Ebene – erst im Detail sind erhebliche Unterschiede zu erkennen. Welche das sind und welches Speerspitzen-Modell sich besser schlägt, erklären wir im Artikel.


Einsteiger-Modelle der Superlative

Äußerlich könnten sich DJI Phantom 4 und Yuneec Typhoon H kaum stärker voneinander unterscheiden. DJI verpasst auch der vierten Phantom-Generation ein weißes Finish, während Yuneec ein mattes Schwarz als optisches Designmerkmal auswählt. DJIs Gehäuse ist zwar nach wie vor weiß, jedoch im Vergleich zu den Vorgängergenerationen nicht mehr matt, sondern hochglänzend. Gleiches gilt für die Fernsteuerung. Die Motoren sitzen etwas höher, das neue Design ist nur beim zweiten Blick zu erkennen und das fest montierte, wackelige Landegestell ist weiterhin geblieben. Dem DJI Phantom 4 sieht man die Neuerungen nicht allzu sehr an, sie stecken im Detail. Nennenswert sind nebst optischen Neuerungen natürlich auch technische Neuerungen, zu denen in jedem Fall das Anti-Kollisionssystem zu zählen ist. Das erkennt man an den kleinen Kameras innerhalb der Landebeine.


DJI Phantom 4: Technische Daten und Produktinfos

Yuneec Typhoon H: Technische Daten und Produktinfos

Nahezu gleichzeitig mit dem DJI Phantom 4 präsentierte Yuneec im Frühjahr 2016 den Typhoon H. Wichtigstes Feature auch hier: Die RealSense-Technologie, durch die der Kopter verschiedenste Hindernisse erkennen und aktiv umfliegen kann. Dabei positioniert sich der Yuneec Typhoon H als völlig neues Multikopter-System, nicht als Weiterentwicklung oder Modellüberarbeitung eines anderen Modells. Entsprechend groß sind die Erwartungen an den Yuneec Typhoon H, schließlich konnte auch der Yuneec Typhoon Q500 in vielen Quadrocopter-Tests sehr gut überzeugen. Der Yuneec Typhoon H wartet im Vergleich mit den meisten Einsteiger-Geräten mit einem klappbaren Landegestell auf, das einerseits ein optischer Hingucker ist und andererseits 360-Grad-Aufnahmen ermöglicht. Auffälligster Unterschied zwischen DJI Phantom 4 und DJI Typhoon H: Der Phantom ist als Quadrocopter ausgeführt, während Yuneec auf Hexakopter-Bauweise setzt. Ob die beiden zusätzlichen Rotoren beim Yuneec Typhoon H letztlich ausschlaggebend für die richtige Wahl sind?

Aufbau, Qualität und erster Gesamteindruck

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Yuneec Typhoon H Hexacopter.

Sowohl DJIs Phantom 4 Quadrocopter als auch der Typhoon H Hexacopter aus dem Hause Yuneec sind als RTF-Quadrocopter – als so genannte „Ready To Fly“-Quadrocopter – ausgeführt. Bedeutet im Klartext: Für den flugfertigen Multicopter sind kaum Montageschritte notwendig; Zubehör und Co. sind im Lieferumfang enthalten, so dass selbst weniger versierte Piloten sofort mit dem Fluggerät loslegen können. Bei beiden Modellen müssen lediglich vier bzw. sechs der mitgelieferten Propeller aufgeschraubt sowie die Akkus geladen werden, um die Welt aus der Luftperspektive zu erleben. Haptisch wirkt der DJI Phantom in seiner neuesten Generation außerordentlich hochwertig – das Gehäuse besteht zum großen Teil aus stabilem Kunststoff, während die empfindliche Gimbal-Kamera-Einheit sogar auf ultraleichtes Magnesium setzt. Selbst das Zubehör des DJI Phantom 4 spielt qualitativ auf einem sehr hohen Niveau, das der Yuneec Typhoon H nur mäßig erfüllen kann. Erwähnenswert ist das recht billig wirkende Kunststoff-Gehäuse des Kopters oder das weniger liebenswert und detailreich gestaltete Zubehör.

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DJI Phantom 4 Quadrocopter.

Pluspunkte kann der Yuneec Typhoon H in jedem Falle durch die klappbaren Ausleger sammeln, die dank Werkstoff Carbon einerseits ein optisches Schmankerl darstellen und andererseits natürlich für einen einfachen und kompakten Transport verantwortlich sind. Positiv: Die in den Auslegern durchgeführten Kabel sind in einem hochwertigen Gewebeschlauch eingefasst, um ein Durchscheuern durch das Klappen der Ausleger zu verhindern. Im Transportmodus mit eingeklappten Armen können die Propeller beim Yuneec Typhoon H sogar montiert bleiben. Beim DJI Phantom 4 ist das anders: Nicht nur das Landegestell ist fix montiert, sondern auch die Ausleger können nicht eingeklappt werden. Das birgt den Nachteil, dass die Propeller beim Transport stets demontiert werden müssen. Insgesamt lässt sich der DJI Phantom 4 trotz Quadrocopter-Bauform weniger komfortabel transportieren – hier ist der Yuneec Typhoon H deutlich im Vorteil. Sowohl DJI Phantom 4 als auch Yuneec Typhoon H werden mit einem Transportkoffer aus einer Art Schaumstoff ausgeliefert, der nicht nur den Quadrocopter, sondern auch allerhand Zubehör hinreichend schützt. Der Transportkoffer des DJI Phantom 4 ist äußerst hochwertig verarbeitet und verfügt nebst Tragegriff über einen sicheren Metallverschluss. Der Koffer des Yuneec Typhoon H ist hingegen eine einzige Farce, denn der Deckel des Koffers ist nicht verschließbar und Öffnungen im Koffer sorgen dafür, dass Zubehör und Kleinteile beim Transport herausfallen. Insofern eignet sich der Koffer des Yuneec Typhoon H lediglich zur Aufbewahrung im heimischen Wohnzimmer – ein sachgemäßer und sicherer Transport ist hingegen nicht möglich.

DJI Phantom 4 Yuneec Typhoon H
Rotoranzahl Vier (Quadrocopter) Sechs (Hexacopter)
✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔
Abfluggewicht 1380 Gramm 1.950 Gramm
✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔
Haptik Sehr gut Gut
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Materialien teils Magnesium teils Carbon
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Transport Praktisch Sehr praktisch
✔✔✔✔✔  ✔✔✔✔✔
Push-and-Release-Propeller Ja Ja
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mitgelieferter Koffer Schaumstoff-Koffer Schaumstoff-Koffer
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Zwischenstand DJI Phantom 4 Yuneec Typhoon H
31/35 27/35
Beim ersten Eindruck hinsichtlich Optik, Haptik, Materialqualität, Gewicht, Komfort und Co. gewinnt der DJI Phantom 4. Der Yuneec Typhoon H wirkt dank seiner sechs statt vier Propeller auf des ersten Blick zwar professioneller, der DJI Phantom 4 wirkt im Detail jedoch deutlich durchdachter. Minuspunkte sammelt der Yuneec Typhoon H durch den mitgelieferten Koffer, der in der Praxis einzig zur Aufbewahrung im Wohnzimmer und nicht zum Transport geeignet ist. Pluspunkte sammelt der Yuneec Typhoon H dank seiner klappbaren Carbon-Ausleger, die jedoch dem hochwertigen Kunststoff-Gehäuse und Magnesium-Gimbal des Phantom-Modells entgegenstehen.

Sicherheit

Beide Modelle offerieren zahlreiche Sicherheitsfeatures, die sowohl Flug als auch Bedienung leicht und zuverlässig machen sollen. Der Yuneec Typhoon H verfügt über die in Zusammenarbeit mit Intel entwickelte RealSense-Technologie, durch die der Hexacopter Hindernisse erkennen und aktiv umfliegen kann.

Beim DJI Phantom 4 – Kostenpunkt 1.399,- Euro – ist das auf Kamerasensoren basierende „Anti-Kollisionssystem“ stets inklusive. Der Yuneec Typhoon H ist lediglich in der 2099,- Euro teuren Pro-Version mit der RealSense-Technologie samt vollfunktionalem Anti-Kollisionssystem ausgestattet. Das Einsteiger-Modell des Yuneec Typhoon H kostet 1.399,- Euro und umfasst dann lediglich Ultraschall-Sensoren zur sichereren Fluglage in Innenräumen.

RealSense, IPS, VPS und Co.: Unterschiedliche Lösungen bei DJI und Yuneec

Das in Zusammenarbeit mit Intel entwickelte RealSense-System befindet sich als modulare Leiste unterhalb der serienmäßigen Ultraschallsensoren. Für ordentlich Aufpreis kann der Yuneec Typhoon H damit nicht nur Hindernisse erkennen, sondern auch mit Ausweichmanövern reagieren und seine Flugbahn fortsetzen. Kostenpunkt der Pro-Version: 2099,- Euro.

Der DJI Phantom 4 ist nebst Anti-Kollisionssensoren mit einem Vision Positioning System – kurz VPS – ausgestattet. Im Vergleich mit dem DJI Phantom 3 Advanced / Professional ist das VPS des DJI Phantom 4 noch ausgereifter – es arbeitet einerseits zuverlässiger und andererseits in noch höheren Bereichen. Durch die Zusammenarbeit der unteren Kamera- und Ultraschallsensoren kann der DJI Phantom 4 insbesondere bei Innenraum-Einsätzen oder schlechtem GPS-Signal besonders stabil gesteuert werden. Zudem erleichtert es kritische Start- und Landevorgänge. Ein ähnliches System findet sich auch bei der Standard-Variante des Yuneec Typhoon H wieder – nur mit dem Unterschied, dass die Ultraschall-Sensorik (Sonar) hauptsächlich zum Erkennen von Hindernissen im Frontbereich genutzt wird.

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Der DJI Phantom 4 nutzt zur Hinderniserkennung optische Kameras innerhalb des Landegestells. Im Gegensatz zur Sonar-Lösung beim Yuneec Typhoon H arbeitet das System des Phantom 4 ausschließlich bei guten Lichtverhältnissen – schon gar nicht bei Nacht.

Ultraschall birgt den Vorteil, dass der Quadrocopter selbst bei schlechten Lichtverhältnissen Hindernisse erkennen kann. Nachteil ist, dass die Objekte nur in recht geringer Entfernung erkannt werden und Ausweichmanöver je nach Geschwindigkeit nicht mehr rechtzeitig realisierbar sind. Indes nutzt der DJI Phantom 4 optische Kamerasensoren, um Hindernisse zu erkennen und zu umfliegen. Schlechte Sicht- und Lichtverhältnisse wirken sich entsprechend negativ auf die Performance dieses Anti-Kollisionssystems aus. Wer möchte, dass der Yuneec Typhoon H ebenfalls mit entsprechenden Ausweichmanövern reagiert und die Flugbahn automatisch fortsetzt, muss das optionale RealSense-System an Bord haben. Es basiert auf einer Infrarot-Lasertechnik und ist abseits vom automatischen Flug auch für die Stabilität bei Indoor-Einsätzen ohne GPS (IPS = Indoor Positioning System) zuständig.

Letztlich unterscheiden sich die verschiedenen Sicherheitslösungen des DJI Phantom 4 und Yuneec Typhoon H hinsichtlich Sensorik, Bauort und Funktionsweise erheblich voneinander. Das macht sich natürlich nicht nur in der Praxis und während der expliziten Situation, sondern auch am Preis bemerkbar. Während beim DJI Phantom 4 mit einem Preis von 1.399,- Euro bereits Ausweichmanöver möglich sind, muss beim Yuneec Typhoon H das alles andere als günstige RealSense-System optional nachgerüstet oder der Hexakopter bereits von Anfang an als 2.099,- Euro teure Pro-Version gewählt werden. Beim DJI Phantom 4 arbeiten die Hindernis-Kameras recht zuverlässig – nur besonders kleine Objekte und schlechte Lichtverhältnisse setzen die Grenzen dieser Kollisionserkennung. Einen gemeinsamen Nachteil haben jedoch beide Modelle: So oder so ist das Anti-Kollisionssystem stets nach vorn gerichtet, weshalb lediglich Schutz bei RTH- oder Follow Me-Flügen besteht. Hindernisse im seitwärts gerichteten Flug können beide Modelle nicht wahrnehmen. In der Praxis macht sich das spätestens bei der Aufnahme von Luftbildern bemerkbar, wenn beispielsweise ein Motiv in einer kreisförmigen Flugbahn umflogen werden muss.

DJI Phantom 4: Weitere Infos

Yuneec Typhoon H: Weitere Infos

Abseits von dem Kollisionssystemen sind sowohl DJI Phantom 4 als auch Yuneec Typhoon H natürlich auch mit verschiedenen Notfall-Funktionen ausgestattet. So kann der DJI Phantom 4 bei Signalverlust stoppen und schweben, automatisch landen oder aber zum Abflugpunkt zurückkehren. Die verschiedenen Sicherheitsmodi des DJI Phantom 4 machen dabei einen ausgeklügelten Eindruck: Der Home Point des DJI Phantom 4 entspricht standardmäßig dem Abflugpunkt, kann jedoch innerhalb der DJI GO-App mit wenigen Schritten justiert und an einen beliebigen Punkt verschoben werden. Gleichzeitig kann im Return To Home-Modus die Höhe manuell justiert werden, wenn sich beispielsweise Objekte in der direkten Umgebung finden. Die Höhe kann zwischen 20 bis maximal 500 Metern eingestellt werden. Im Vergleich dazu fungiert beim Yuneec Typhoon H ausschließlich das GPS-Signal der Fernbedienung als Home Point, nicht jedoch der Abflugpunkt beim Start. Außerdem lässt sich die minimale Flughöhe im RTH-Modus beim Yuneec Typhoon H nicht manuell justieren, so dass sich der Hexacopter im RTH-Modus stets in einer Höhe von gerade einmal zehn Metern bewegt. Während DJI sogar eine übersichtliche Kartenansicht mitsamt Kopter-Position, Home Point-Position oder Flugverbotszonen innerhalb der App zur Ansicht bereitstellt, besteht diese Möglichkeit der Kartenansicht beim Yuneec Typhoon H nicht.

Beim DJI Phantom 4 ist die empfindliche Einheit aus Kamera und Gimbal beim Transport ungeschützt.

Im Rahmen der Sicherheit sind natürlich die insgesamt sechs Rotorarme des Yuneec Typhoon H zu erwähnen, die den vier Rotoren des DJI Phantom 4 Quadrocopters entgegenstehen. Sollte ein Rotor des Yuneec Typhoon H aufgrund eines elektrischen oder mechanischen Defekts ausfallen, kann der Hexacopter immerhin mit fünf Rotoren auch noch sicher gelandet werden. Beim DJI Phantom 4 ist das anders – wird ein Rotor untüchtig oder geht ein Propeller verloren, wird der Quadrocopter kaum noch zu retten sein. Lediglich IMUs und Kompasse verbaut DJI in redundanter Form, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen und stets genaue Flugzustände zu erreichen.

Mit sechs statt nur vier Rotoren ist der Yuneec Typhoon H im Vergleich zum DJI Phantom 4 deutlich besser aufgestellt. Ist ein Rotor funktionsuntüchtig, kann der Typhoon H im Notfall sicher gelandet werden – der DJI Phantom 4 jedoch nicht. Aber: Dank doppelt ausgeführter IMU und eines weiteren Kompasses verfügt der DJI Phantom 4 ebenfalls über redundante Bauteile, was die Zuverlässigkeit erhöht und genauere Flugzustände ermöglicht.
DJI Phantom 4 Yuneec Typhoon H
Redundanz IMU + Kompass Sechs Rotoren
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Anti-Kollisionssystem Frontkamera Ultraschall
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Stabilität VPS Keine Sensorik
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Sicherheit bei Nacht begrenzt funktionstüchtig
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Kosten inklusive RealSense optional
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Sicherheitsmodi RTH vielfältig RTH begrenzt
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Kartenansicht multifunktionell nicht vorhanden
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Zwischenstand DJI Phantom 4 Yuneec Typhoon H
29/35 19/35

Kamera und Gimbal

cgo3_icons-65aa8f59-2-890a292dSowohl DJI Phantom 4 als auch Yuneec Typhoon H sind jeweils mit einer 4K-Kamera sowie einem Kamera-Ausgleichssystem ausgestattet. Der Yuneec Typhoon H verfügt über einen 360-Grad-Gimbal und ermöglicht damit Rundum-Aufnahmen – in jedwede Richtung. Der DJI Phantom 4 verfügt zwar ebenfalls über eine Stabilisierung in allen Ebenen, erlaubt jedoch keine Drehung der Kamera. Bei der Kamera des Yuneec Typhoon H handelt es sich um die altbekannte CGO3+-Kamera, die unter anderem für 4K-Aufnahmen mit 30 fps im NTSC-Format befähigt ist. Fotoseitig ermöglicht die Yuneec-Cam recht klare Ergebnisse – 12,4 Megapixel stehen zur Verfügung. Ein ähnliches Kameramodul bietet auch der DJI Phantom 4. Auch das Phantom-Modell ist mit einem 1/2.3”-Sensor ausgestattet und ermöglicht 4K-Aufnahmen bei 24 bzw. 25 Bildern pro Sekunde. Bei beiden Flugmodellen können Fotos wahlweise im herkömmlichen JPEG-Format oder aber alternativ im DNG- bzw. RAW-Rohdatenformat abgespeichert werden.

Fernsteuerung und Funke

Group5-dfe6abf0Mit der im Lieferumfang enthaltenen ST16-Fernsteuerung samt 7 Zoll großem Touch-Display zaubert Yuneec mit dem Typhoon H ein eindeutiges Ass aus dem Ärmel. Die Fernsteuerung fällt durch eine gute Verarbeitung, einen angenehmen Schwerpunkt und zahlreiche Schalter und Tasten positiv auf. Der Bildschirm ist zwar hell und kontrastreich, spiegelt jedoch bei direkter Sonneneinstrahlung enorm. Die mit Android-Software ausgestattet Steuerungszentrale ist beim Durchschalten der Funktionen und Konfigurationen sehr schnell – lediglich die Menüführung könnte durchdachter sein und hinterlässt einen nicht immer verständlichen Eindruck. Lobenswert: Die ST16-Fernsteuerung verfügt nunmehr über einen HDMI-Ausgang, so dass die Kamerabilder alternativ auf einem Monitor bzw. einer Videobrille ausgegeben werden können.

large_p3p-4Während die Fernsteuerung des Yuneec Typhoon H mit einem integrierten Display daherkommt, wird der DJI Phantom 4 mit der altbekannten Funke ausgeliefert. Ein Display ist nicht an Bord, stattdessen muss ein Smartphone oder ein Tablet mittels entsprechender Halterung fixiert und die DJI GO-App gestartet werden. Da die meisten Drohnen-Piloten ihr Smartphone sowieso stets am Mann haben und die Fernsteuerung des DJI Phantom 4 in ihren Abmessungen kleiner ist, schlägt sich der Phantom hinsichtlich Praktikabilität deutlich besser. Auf beiden Systemen werden hochauflösende Kamerabilder in 720p-Auflösung übermittelt. Insgesamt dürfte der Geschmack entscheiden, welcher der beiden Konkurrenten die bessere Lösung im Gepäck hat. Übrigens: Mit dem so genannten Wizard – einem Zusatz-Controller mit integriertem GPS – kann die Kamera des Yuneec Typhoon H unabhängig von der eigentlichen Fernsteuerung gesteuert werden. Ein solcher Operator-Modus ist beim DJI Phantom 4 nicht möglich. Zudem erleichtert der Yuneec Wizard zahlreiche Flugmodi und fungiert beispielsweise im Follow Me-Modus als zentraler Anflugpunkt. Die Reichweite beider Modelle ist im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften ausreichend. Dennoch: Während sich das DJI Lightbridge noch bei mehr als 2,5 Kilometern außerordentlich gut schlägt, endet die Videoübertragung beim Yuneec Typhoon H bereits bei weniger als 1.000 Metern. Zuverlässig sind beide Systeme – insbesondere Steuerungssignale werden schnell und exakt umgesetzt.

Akku und Co.

large_938A9847Sowohl DJIs Phantom 4 als auch der Typhoon H von Yuneec werden mit einem passenden Akku ausgeliefert, der in das Gehäuse des Quadro- bzw. Multikopters sehr einfach eingesteckt werden kann und die elektronischen Bauteile mit entsprechendem Strom versorgt. Yuneec nutzt einen schwarzen 4S-Akku mit 5.400 mAh Kapazität, während DJI einen weißen 4S-Akku mit einer Kapazität von 5.350 mAh in den Phantom 4 integriert. Identisch sind die beiden Akkus trotzdem nicht: Beim Akku des DJI Phantom 4 ist es möglich, den aktuellen Ladezustand mit einem Knopfdruck und den entsprechenden LED-Leuchten herauszufinden. Das ist beim Akku des Yuneec Typhoon H nicht möglich, denn hier muss der Akku erst eingesteckt, das System gestartet und der Ladezustand im Bildschirm der Fernsteuerung gesichtet werden. Das ist alles andere als praktikabel – insbesondere bei Nutzung mehrerer Akkus und beim Überprüfen des jeweiligen Ladezustands. DJI und Yuneec unterscheiden sich zudem erheblich bei der Ladeanzeige innerhalb der jeweiligen Kontrollbildschirme: Während DJI selbst Spannungsdaten der jeweiligen Akkuzellen anzeigt und detaillierte Auskünfte über allerhand Daten gibt, spuckt das Display des Yuneec Typhoon H gerade einmal die verbleibende Restkapazität aus. Die Flugzeit des DJI Phantom 4 liegt bei rund 28 Minuten, während der Yuneec Typhoon H – bedingt durch das höhere Gewicht – eine Flugzeit von 22 bis 25 Minuten erreicht.

Fazit

Der Yuneec Typhoon H macht einen äußerst professionellen Eindruck. Nur im Detail kann sich der DJI Phantom 4 gegen den Yuneec Typhoon H schlagen – sowohl Hard- als auch Software wirkt beim chinesischen Marktführer insgesamt hochwertiger, durchdachter und vielfältiger. Das integrierte Anti-Kollisionssystem beim DJI Phantom 4 ist immer an Bord, während die RealSense-Variante beim Yuneec Typhoon H nochmals Aufpreis kostet. Trotzdem: Im Großen und Ganzen haben beide Hersteller erstklassige Multikopter entwickelt, die derzeit ihresgleichen suchen und nicht ohne Grund als „State of the Art“-Modelle gelten. Das Flugverhalten der beiden Modelle ist großartig – aber auch hier ist der DJI Phantom 4 insbesondere im Schwebeflug genauer und exakter.

Dji Phantom 4
1.399,- €
  • Quadrocopter
  • 1 x Fernsteuerung
  • Akku
  • Ladegerät
  • Ersatzpropeller
  • Koffer
zum Angebot
Yuneec Typhoon H
1.399,- €
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Kategorie Drohnen-Vergleiche, Drohnen-News | 10.358 Aufrufe | Tags DJI, DJI Innovations, DJI Phantom 4, DJI Phantom 4 bestellen, DJI Phantom 4 kaufen, Yuneec, Yuneec Typhoon H

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