Mit dem DJI Inspire 1 debütierte Ende 2014 / Anfang 2015 ein Quadrocopter der Extraklasse. Nach unzähligen Verkäufen ist der DJI Inspire 1 nicht nur ebenso beliebt wie die Phantom-Serie, sondern auch unter Profis und Semiprofis ein gern benutzter Quadrocopter. Wir blicken zurück auf den intern als T600 bezeichneten Multikopter und erklären, ob sich ein Kauf noch heute lohnen könnte.
Unbegrenzte Kreativität?
„Creativity Unleashed“ ist einer der Slogans, mit dem DJI Innovations den DJI Inspire 1 bewirbt. Tatsächlich wird der Inspire 1 nicht nur unter Hobby-Piloten, sondern auch unter Profis mit künstlerischem Anspruch immer häufiger eingesetzt (PREISLISTE). Geeignet ist der DJI Inspire 1 für Luftaufnahmen mit professionellen Ambitionen in jedem Falle: 4K-Kamera samt 3-Achsen-Gimbal sind ebenso serienmäßig wie das integrierte DJI Lightbridge, wobei letzteres die Kameraaufnahmen in Echtzeit auf das Tablet oder Smartphone übermittelt und dabei die Produktion von Luftaufnahmen besonders komfortabel macht. Im Vergleich zum DJI Phantom 4 – und allen anderen Phantom-Modellen – ist der Inspire 1 Quadrocopter dank 360-Grad-Gimbal und voller Schwenkbarkeit für Aufnahmen in jede Blickrichtung prädestiniert. Die Flugrichtung selbst ist damit unabhängig von der Kameraperspektive. Propeller sind dank tief hängender Kamera-Gimbal-Einheit nur selten anzutreffen. Ähnlich verhält es sich mit dem Landegestell, das automatisch nach oben fährt und die Sicht für Landschafts- oder Architekturaufnahmen optimal freigibt. Neben all diesen Features werden Luftbild-Cinematografen aber auch an der Möglichkeit Gefallen finden, den DJI Inspire 1 mit einer zweiten Fernsteuerung zu bedienen. Die zweite Fernsteuerung dient dann ausschließlich zur Steuerung der Kamera, so dass ein zweiter „Operator“ die Produktion von Luftaufnahmen im Blick haben und sich der Pilot selbst gänzlich auf das sichere Pilotieren konzentrieren kann.
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Design, Lieferumfang und Verarbeitung
Das Konstrukt des DJI Inspire 1 erinnert an eine Fledermaus und macht einen äußerst professionellen Eindruck. Aber auch die Qualität – egal ob Kunststoff- oder Carbonteile – ist großartig und lässt kaum Wünsche offen. Im Lieferumfang ist alles enthalten, was man zum Pilotieren des Quadrocopters benötigt. Nahezu fertig montierter Quadrocopter, Propeller, Ladegerät, Akku, Trage- bzw. Transportkoffer oder Fernsteuerung – nur das Smartphone oder Tablet sollte vorhanden sein, um in den Genuss des DJI Inspire 1 und die zahlreichen Features innerhalb der kostenlosen DJI GO-App zu kommen.
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Flugverhalten und Bedienung
Indes kommt der DJI Inspire 1 nicht nur nahezu flugfertig aus der Verpackung, sondern wartet auch mit einer extrem einfachen Bedienung und einem sehr stabilen Flugverhalten auf. Wer einen Profi-Kopter mit hohen Ansprüchen möchte, ist mit dem DJI Inspire 1 gut beraten, zumal aufwendige Montageschritte, Wartungsarbeiten oder spezielles Know-how zum Pilotieren gänzlich entfallen. Das ist auch der Grund, warum sich nicht nur Anfänger und Einsteiger, sondern auch immer häufiger Profis für den DJI Inspire 1 entscheiden.
Ohne Anti-Kollisionssystem – erst mit dem DJI Inspire 2?
Auf aktuellem Stand der Technik ist der DJI Inspire 1 freilich nicht mehr. Im Vergleich mit dem DJI Phantom 4 entfallen zahlreiche Features – etwa das verbesserte Vision Positioning System oder die integrierte Anti-Kollisionserkennung. Davon abhängig müssen Benutzer eines DJI Inspire 1 aber auch damit leben, dass Sonderfunktionen wie Active Track nicht oder nur durch Umwege möglich sind – hier bleibt immerhin der Versuch durch Drittanbieter-Apps oder die Möglichkeit, den herkömmlichen Follow Me-Modus zu nutzen. Hinsichtlich Kameraqualität und Kameraauflösung, Bedienung mittels App, DJI Lightbridge sowie Akkuleistung und Materialqualität hinkt der DJI Inspire 1 selbst dem neuesten Phantom-Modell trotzdem in kaum etwas nach, so dass sich der Kauf eines rabattierten DJI Inspire 1 auch heute noch durchaus lohnen könnte. Wer dennoch auf ein Anti-Kollisionssystem hofft und die zahlreichen Features des DJI Phantom 4 auch mit dem Inspire-Modell nutzen möchte, sollte sich noch einige Zeit gedulden. Hinweise geben DJI-Sonderangebote und rabattierte Preise, die darauf hindeuten, dass es bald eine Neuauflage des Inspire-Quadrocopters geben könnte. Aktuell lässt sich jedoch nur mutmaßen, wann das Release des DJI Inspire 2 Quadrocopters stattfinden wird.
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Varianten und Sondereditionen
Mit dem DJI Inspire 1 V2.0 bot DJI ab November 2015 eine überarbeitete Variante des Inspire-Quadrocopters an. Die überarbeitete Variante wurde mit neuen Propellern und neuen Motoren ausgestattet. Nach der regulären Variante des DJI Inspire 1 Quadrocopters wurde auch der DJI Inspire 1 Pro ins Sortiment aufgenommen. Die Professional-Variante verfügt statt X3-Kamera über die neue X5-Kamera, die dank MFT-Bauweise mit einer enorm hohen Kameraqualität einhergeht und deshalb insbesondere für Profi-Anwender geeignet ist. Im Gegensatz zur X3-Kamera kann die X5-Kamera mit verschiedenen Wechselobjektiven in Betrieb genommen werden. Profis werden nicht nur mit der etwas höheren Bildauflösung von 16 statt 12 Megapixeln liebäugeln, sondern auch an der einstellbaren Blende sowie den individuellen Fokus-Konfigurationen schnell Gefallen finden. Insgesamt verspricht der DJI Inspire 1 Pro eine hochwertigere Kameraqualität und mehr Freiheiten beim künstlerischen Anspruch, weshalb sich das System insgesamt nur in den seltensten Fällen für Hobbyanwender und eher für Profi-Cinematografen eignen dürfte. Im Januar 2016 folgte schließlich eine optische Aufwertung des DJI Inspire 1 – mit dem DJI Inspire 1 Pro Black Edition. Technisch ist die limitierte Sondervariante mit ähnliches Features ausgestattet, lediglich das Design ist dank matt-schwarzem Akku, matt-schwarzem Kopter- und Fernsteuerungsgehäuse oder matt-schwarzer Smartphone-Halterung ein Augenschmaus. Für Sammler und DJI-Fans in jedem Falle eine Überlegung wert, zumal auch der DJI Inspire 1 Pro Black Edition aktuell zu vergünstigten Preisen erhältlich ist. Letztlich ist noch die DJI Zenmuse XT-Kamera zu erwähnen, die aufgrund ihrer hochwertigen Wärmebild-Technik insbesondere für Kopter-Einsätze in der Land- und Forstwirtschaft oder Industrie geeignet ist und den DJI Inspire 1 zum Arbeitstier durch und durch macht.
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Live-Bilder in HD, ein in der App integrierter Videoeditor oder die Möglichkeit, die Kamera des DJI Inspire 1 auch am DJI Osmo zu verwenden: Luftbild-Aufnahmen dürften in jedem Falle gelingen, zumal auch die Kamera hochwertige Aufnahmen liefert und mittels Postproduktion am heimischen PC geniale Luftbilder entwickelt werden können. Lediglich die Flugzeit könnte besser sein, auch wenn aktuelle Mitbewerber kaum besser aufgestellt sind.
Das aerodynamische Design, die hohe Qualität und der umfangreiche Lieferumfang sind ohne Zweifel für den hohen Haben-Faktor des DJI Inspire 1, gleichzeitig aber auch Grund, dass sowohl Hobby- als auch Profi-Piloten technisch gesehen auf einer Wellenlänge schweben können. Mit einem aktuellen Preis von 2.299,- Euro ist der DJI Inspire 1 – in Anbetracht der Features und Funktionen – ein äußerst lohnenswerter Quadrocopter, der selbst nach mehr als zwei Jahren weitestgehend dem Stand der Technik entspricht und für Jedermann eine Option sein könnte.
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